Logo Kanton Bern / Canton de BernePädagogischer Dialog

Filme zum Umgang mit Vielfalt

Ob überdurchschnittlicher Altersunterschied, unterschiedliche Herkunft oder Lernende mit besonderen Bedürfnissen, die Heterogenität an den Schulen ist oft gross. Auf dieser Seite finden Sie die Good Practice-Filme im Umgang mit dieser Vielfalt.

Besseres Schulklima dank Umorganisation – grosse Klasse!

40 Schülerinnen und Schüler gehen in St. Stephan gemeinsam in eine Klasse und haben zusammen drei Lehrerinnen. Eine schwierige Ausgangslage bei der Stellenbesetzung und die Lust am Ausprobieren haben dazu geführt, dass in einem ersten Schritt die 4.-6. Klasse komplett neu organisiert worden ist. Trotz aussergewöhnlicher Klassengrösse wird auf den Lernstand der Kinder eingegangen und das Klassenklima hat sich verbessert.

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LernZEIT statt Hausaufgaben

In Erlach verzichtet die Primarschule auf Hausaufgaben, dafür werden die Schülerinnen und Schüler während Lernzeiten individuell begleitet. Ein Fenster zur Schule gibt es für die Eltern dank eines LernZEIT Heftes. Die Schule hat ausserdem die Klassenorganisation umgestellt. Nach der Basisstufe kommen die Kinder in eine Mehrjahrgangsklasse (3.–5.Schuljahr).

Weitere Informationen zum HSK-Unterricht und zu den Kontaktpersonen HSK (Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur) sind unter folgendem Link zu finden:

Heimat auf Zeit

Mit der Eröffnung der Kollektivunterkunft für Asylsuchende am Viktoriaplatz ergab sich für die Schule Spitalacker/Breitenrain in Bern eine neue Situation. Lernende aller Altersstufen werden dort zeitlich begrenzt eingeschult, je nach Alter in Intensivkursen oder im bestehenden Kindergarten. Dank besonnener und adäquater Reaktion gelingt es, die Kinder im Schulalltag zu integrieren.

Raum für Eigenverantwortung

Die Schule Geyisried-Sahligut in Biel hat aus einer Notsituation alternative Lösungen für die Integration der KbF-Kinder in den Regelklassen gesucht und gefunden. Inspiriert vom sogenannten Churer Modell wurden in Biel die Schulzimmer umgestellt, die persönlichen Arbeitsplätze für die Lernenden abgeschafft und Helfersysteme eingeführt. Dieses Unterrichtsmodell ermöglicht in den heterogenen Klassen (über 80% Kinder mit Migrationshintergrund) im Geyisried und Sahligut Binnendifferenzierung: eine Schule für alle.

Dieses „Bieler Modell“ ist mit Inspiration des Churer Modells entstanden. 

Hilfen für Orientierung und Integration

In Oberdiessbach nimmt die Wandtafel bei den Ersteler und Zweiteler einen besonderen Platz ein: Sie beantwortet ihnen Fragen, wie „wann bin ich dran?“ oder „wie geht es weiter?“. Die Lehrerin hat für ihre Lernenden Systeme aus dem heilpädagogischen Bereich adaptiert. Solche Visualisierungen und Strukturierungen können auch wiederholt desorientierten Lernenden weiterhelfen und die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen unterstützen.

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