Die Bildungs- und Kulturdirektion hat auch in diesem Jahr gute Beispiele aus Schule und Unterricht filmisch dokumentiert. Die Filme sind auf allen Schulstufen und in allen Regionen des Kantons Bern entstanden. Sie zeigen beispielsweise flexible Lernformen, neue Ansätze bei der Schul- und Unterrichtsorganisation oder das Potential von Kollaborationen mit verschiedenen Partnern.
Übersicht Good Practice 2024
Zyklusübergreifende Verantwortung
In Gerzensee gibt es einen regen Austausch zwischen den Zyklen 1 und 3. Die beiden Stufen verbinden zahlreiche gemeinsame Projekte. Beispielsweise haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsame Lesetandems, die Älteren helfen einmal pro Woche beim Znüniessen im Kindergarten und sie haben Projekte, wie der Bau eines Lesewagens oder die Reparatur des Waldsofas.
Bei den Wurzeln starten
Die Kinder, die in den Zyklus 1 eintreten sind zunehmend nicht schulbereit. Auch wenn viele Kinder gut mitmachen, ist vielerorts viel Unterstützung beim Schuleintritt erforderlich. Die Schulleiterin des Zyklus 1 und MR in Uetendorf ist deswegen bei der Gemeinde vorstellig geworden. Es resultierte ein vielseitiges, vernetztes Familienzentrum, wo die Kinder sowie ihre Eltern verschiedenste, für den Vorschulbereich essenzielle Kompetenzen erlernen können.
Nachhaltiges Naturerlebnis
Schule auf dem Bauernhof ist mehr als Tiere streicheln: In jedem Zyklus können Themen stufengerecht, praktisch und direkt vor Ort erfahren werden. Der Besuch einer 8. Klasse der Schule Manuel auf dem Biohof in Hindelbank zeigt auf, wie Schlagwörter wie Nachhaltigkeit, Ethik, Produktion oder Berufsfeld Landwirtschaft hautnah erlebt und bei den Schülerinnen und Schüler Eindruck hinterlassen können.
Flexibel im Lernen und Unterrichten
In Loveresse gibt es Verschiedenstes zu entdecken: Flexible Klassen, individueller Unterricht sowie unterschiedlichste Hilfsmittel und Arbeitsplätze - beispielsweise lädt ein neu angelegter Schulgarten mit Arbeitstisch dazu ein, sich an der frischen Luft zu betätigen.
Besseres Schulklima dank Umorganisation – grosse Klasse!
40 Schülerinnen und Schüler gehen in St. Stephan gemeinsam in eine Klasse und haben zusammen drei Lehrerinnen. Eine schwierige Ausgangslage bei der Stellenbesetzung und die Lust am Ausprobieren haben dazu geführt, dass in einem ersten Schritt die 4.-6. Klasse komplett neu organisiert worden ist. Trotz aussergewöhnlicher Klassengrösse wird auf den Lernstand der Kinder eingegangen und das Klassenklima hat sich verbessert.
Kollaboration und Flexibilität mit myEDU
Dank digitalen Hilfsmitteln kann EBA-Lernenden an der gibb in Bern ein individualisierter Unterricht mit wählbaren Prüfungsformen geboten werden. Der Unterricht ist auch dank der intensiven Zusammenarbeit zwischen Berufskunde und Allgemeinbildung praktisch orientiert und die Lernenden können sich leicht zu Tandems zusammenschliessen.
Spielend lernen
An der 1./2. Klasse in Pieterlen steht spielbasiertes Lernen im Zentrum. Mittels gemeinsam erarbeiteten Spielprojekten zu übergeordneten Themen können die Kinder sich unterschiedlichstes Wissen und Kompetenzen aneignen. Auch im Regelunterricht kommt das Spielen nicht zu kurz.
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