Logo Kanton Bern / Canton de BernePädagogischer Dialog

Good Practice 2023

Die Bildungs- und Kulturdirektion hat auch in diesem Jahr gute Beispiele aus Schule und Unterricht filmisch dokumentiert. In diesem Jahr gibt es viele verschiedene Gesprächsformen zu entdecken: Coachinggespräch im Atelier, Sprachaustausch, Lerngespräch in neuem Schulfach zur Persönlichkeitsbildung, Lerngruppen- und Standortgespräch und eine Möglichkeit zum Kaffeeplausch in der Schule. Ausserdem werden im Kindergarten Potenziale entdeckt und am Gymnasium praktisch und fächerübergreifend gearbeitet.

Übersicht Good Practice 2023

Lerngruppen- und Standortgespräch mit Kind im Mittelpunkt

Jeden Morgen stehen in Seedorf drei bis vier Kinder der 3./4. Klasse im Zentrum. Gemeinsam mit der Lehrperson wird auf das Geleistete der letzten Woche zurückgeblickt. Was ist besonders gut gelungen, worauf sind die Kinder stolz und was gilt es zu verbessern? Ein erster Schritt um über das eigene Lernen nachzudenken und zu merken, dass man einiges dazu beiträgt. Dies kommt auch in den Standortgesprächen zum Tragen.

  • Kurzversion

Persönlichkeitsbildung als Schulfach

In Fraubrunnen gibt es ein neues Schulfach. Wöchentlich zwei Lektionen stehen Persönlichkeitsbildung, Achtsamkeit und Beziehungen im Zentrum. Mit den vier Elementen Ankommensinseln, Goldheft, Lerngespräch und Bewegungsstunde erreichen die Lehrerinnen, dass die Kinder gestärkt sind, dank besseren Beziehungen und viel Wissen über sich selbst.

IVE als Teil des selbst organisierten Lernens (SOL)

In Lützelflüh werden die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse schrittweise zum selbständigen Arbeiten und Planen hingeführt. In der 9. Klasse macht das individuelle Planen und Arbeiten im Atelier einen grossen Teil des Unterrichts aus und bei der selbstständigen Schülerarbeit sind verblüffende Projekte möglich.

Potenzialentfaltung im Kindergarten

Im Kindergarten in Diessbach b. Büren werden Talente sichtbar gemacht, die Lehrerin hat das Gelingende und Positive im Fokus. Durch das gezielte Feedback und die Würdigung von Begabungen und Fertigkeiten, entsteht eine Positivspirale.

Deux Im Park – Zweisprachiges Sommerlager

Je eine 5./6. Klasse aus Aarwangen und La Baroche haben gemeinsam ein reichhaltiges Lager erlebt. Das gemeinsame Lagerleben, Spiele, Erkunden der Region Gantrisch und zusätzlich das Erleben einer Fremdsprache. Denn: Die einen haben als Muttersprache Französisch, die anderen Deutsch. Nach anfänglichem Abtasten merkten die Schülerinnen und Schüler, sie können sich in der jeweils anderen Sprache bereits verständigen.

Informatikpraktikum – praktisch und verbindend

Computermodelle erlangen eine immer wichtigere Bedeutung in der naturwissenschaftlichen Forschung, ausserdem ist der gymnasiale Lehrgang oftmals theorielastig. Deswegen hat das Gymnasium Kirchenfeld für die Abteilung Mathematik und Naturwissenschaften ein obligatorisches Informatikpraktikum eingeführt. Wöchentlich eine Lektion im ersten Semester GYM4 lernen die Schülerinnen und Schüler in praktischen Anwendungen die Grundlagen von automatisierter digitaler Messtechnik mit Hilfe von micro:bit und der Programmiersprache Python kennen.

Zum Schluss noch dies: Treffpunkt Elterncafé

Wie können Eltern besser in den Schulalltag einbezogen werden? Wie kann der Austausch zu und unter den Eltern gefördert werden? Die Schule Schwabgut hat mit Eltern und der Quartierarbeit ein wöchentlich stattfindendes Elterncafé ins Leben gerufen und merkt, dass dank den Treffen bei Kaffee und Kuchen die Beziehungen zwischen Elternhaus und Schule sichtlich besser geworden und von Vertrauen geprägt sind.

Sie möchten ihre Arbeit von einem professionellen Filmteam dokumentieren lassen? So funktioniert es.

Merkblatt Anmeldung für Dreharbeiten

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